11 Medaillen für den SV Mühlbach

Am bisher heißesten Wochenende des Jahres 2022 wurden die diesjährigen Kreis- Kinder- und Jugendspiele Mittelsachsens ausgetragen. Als Ort der Veranstaltung wurde die „Platz der Einheit“-Sportstätte in Freiberg festgelegt. Veranstalter war wie jedes Jahr der Kreissportbund, Ausrichter der TVL Freiberg. An dieser Stelle soll mir die Bemerkung gestattet sein, das jedem Laien der himmelweite Unterschied zum Ausrichter Fortschritt Mittweida auffallen muss.

In diesem Jahr hat unser Verein auch mal wieder ein komplettes Kampfgericht Ballwurf aufgestellt. Danke an Vorwärts Frankenberg, die uns dabei unterstützten.

12 junge Mühlbacher Leichtathleten waren zusammen 31 Mal am Start und erkämpften 11 Medaillen. Allein 5x Edelmetall ging auf das Konto von Linus Neubert (AK12), der das 75m-Finale in 10,64s für sich entschied. Sowohl beim Ballwurf (48,50m) als auch bei der Premiere mit der 2kg-Kugel (10,67m) gab es Gold für Linus. Für seinen Weit- und Hochsprung (4,50m bzw. 1,36m) bekam Linus jeweils die Silbermedaille überreicht. In der gleichen Altersklasse unterwegs war Karl Milde. Er hatte nur für den 75m-Sprint gemeldet, wo er das Finale erreichte. Dort musste Karl die Konkurrenz ziehen lassen. Mit seiner Vorlaufzeit von 12,05s wäre er auf Rang 5 gelaufen. Somit standen am Ende 12,36s im Protokoll und Rang 6 für Karl.

Zwei weitere Goldmedaillen erkämpften Theo Lagatz (U18) beim Hochsprung (1,78m) und Stephanie Hoffmann (U20) über die Mittelstrecke 800m in der Zeit von 2:43,13min. Obwohl die Beiden in ihren Altersklassen Alleinunterhalter waren, waren die Leistungen bravourös. Theo behielt bis zur Höhe 1,82m eine schneeweiße Weste und übersprang jede Höhe lupenrein im ersten Versuch. Ne neue Bestleistung sollte bei dieser Hitze offenbar nicht sein. Stephanie wurde in einen Lauf mit weiteren Altersklassen gestopft und lies dort den anderen Damen keine Chance.

Tilman Milde (AK 15) stellte sich in drei Disziplinen der Konkurrenz. Die 4kg- Kugel stieß Tilman 9,75m weit und wurde dafür mit Silber geehrt. Der 600g Speer landete bei einer Weite von 27,91m, wofür er die Bronzemedaille erkämpfte. Mit einem 5. Platz beim 100m-Sprint in der Zeit von 14,03s komplettierte Tilman sein Ergebnis. Eine Silbermedaille gab‘s auch für Max Neubert (AK14). Erstmals beim Speerwurf in Aktion, schmetterte Max das 600g-Gerät auf stattliche 21,83m. Ebenso das Kugelstoßen mit der 4kg-Kugel waren Premiere für Max. Am Ende standen 7,45m und Rang 4 im Protokoll.

In der W11 lief Lenamarie Thümer ein beherztes 800m-Rennen und durfte für die Zeit von 3:17,40min auf dem Bronzepodest Platz nehmen. Lenamarie komplettierte ihre Wettkämpfe mit Rang 8 beim Ballwurf (29,00m). Der Sprint ist nicht ganz ihr Ding. Dort lief sie die 50m in 9,22s und wurde 17. In derselben AK startete Isabella Gehmlich beim Hürdensprint über 60m (14,02s), im Weitsprung (3,02m) und beim Ballwurf (26,50m), wo am Ende die Plätze 12, 17 und 10 im Protokoll standen. Das jüngste Mühlbacher Mädchen, Isabel Dippmann (AK10) erreichte das 50m-Sprintfinale, wo sie mit der Zeit von 8,50s die Bronzemedaille knapp verfehlte. Mit 17,00m beim Ballwurf kam Isabell auf Rang 8.

Für den 11-jährigen Konstantin Lagatz waren der Hürdensprint über die Hürdenhöhe von 0,762m Premiere. Dort verfehlte auch er Bronze nur knapp. Mit den 12,64s blieb ihm nur der undankbare 4. Platz. Die 50m sprintete Konstantin 8,47s und wurde Fünfter. Gleiche Platzierung erkämpfte er beim Weitsprung. 3,89m sind persönliche Bestleistung. Mit Rang 7 beim Ball (31,50m) beendet Konstantin seinen Wettkampftag. In der gleichen Altersklasse stellte sich Nils Rauch der Konkurrenz. Platz 9 beim Ballwurf (27,50m), Platz 12 beim Sprint über 50m (9,29s) und Rang 13 beim Weitsprung mit 3,03m standen am Ende für Nils im Protokoll. Das Küken der Mühlbacher, der 9-jährige Julius Thümer, erst seit wenigen Wochen in der Trainingsgruppe von Jens und Stephanie, schnupperte zum ersten Mal Stadionluft. Platz 10 über 50m (10,33s), Ball 12,50m und Rang 12 sowie Rang 13 beim Weitsprung mit 2,60m.

Da die Sonne an diesem Wochenende ihr Bestes gab, sind die erbrachten Leistungen nicht hoch genug einzuschätzen.

Herzlichen Glückwunsch zu euren Ergebnissen!

dav