13 Medaillen bei den Kreis- Kinder- und Jugendspielen 2024

Sonntagmorgen, der 25. Mai, zweiter Wettkampftag der diesjährigen Kreis-, Kinder- und Jugendspiele im Stadion am Schwanenteich zu Mittweida. Nicht nur die Tradition, dass am Sonntag die ersten Wettkämpfer sich durch den Hürdenwald kämpfen müssen, auch die rührigen Sportfreunde vom TSV Fortschritt Mittweida haben wie gewohnt alles gegeben, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu verleihen. Liebevoll geschmückt, Unterstell- und Sitzmöglichkeiten für die im Wettbewerb stehenden Aktiven, Verpflegung, alles, was das Herz begehrt, war vorhanden. Nachdem am Vortag aufgrund der Wetterbedingungen der Wettkampf abgebrochen werden musste, war der Zeitplan für Sonntag prall gefüllt. Eine junge Dame aus Mühlbach umgeben von 7 männlichen Vereinskameraden vertraten am Sonntag das leuchtende Orange vom Sportverein. Silber und Bronze gabs für Isabel Dippmann in der W12. Ihren 75m Vorlauf gewann Isi souverän. Im Finale musste sie einer Konkurrentin den Vorrang lassen. Silbermedaille und die Bestzeit von 10,24s für Isi. Für ihre 21m beim Ballwurf fasste sie noch die Bronzemedaille ab. Den Weitsprung beendete Isabel mit ihrer persönlichen Bestweite von 3,81m und belegte Rang 8. Die gleiche Platzierung erreichte sie auch im abschließenden 800m-Lauf. Die Zeit von 3:19,71 min lässt erahnen, dass die Luft an diesem Tag raus war. In der M13 waren Nils Rauch und Konstantin Lagatz zugange. Konsti wollte springen, einerseits hoch hinaus und andererseits weit weg. Mit blütenreiner Weste bezwang Konstantin jede Höhe bis 1,40m. Bei 1,45m war Schluss. Verdientes Gold für Konstantin. Beim Weitsprung wollte es partout mit dem Anlauf nicht klappen. Trotz mehrfacher Korrekturen verschenkte er wenigsten einen halben Meter und landete an diesem Tag bei 3,96m. Für diese Weite wurde er mit Bronze geehrt. Lauftechnisch war Nils Rauch in dieser Altersklasse unterwegs. Er übertraf sich selbst bei der Bewältigung der zwei Stadionrunden und wurde durch mehrfaches Anfeuern ins Ziel getrieben. Silber für Nils und auf seine persönliche Bestzeit von 2:58,09min kann er stolz sein. Hoffnungen hegten die Mühlbacher in der M14 bei Linus Neubert und Sam Potgieter in der U18. Die beiden jungen Herren hatten andere Prioritäten gesetzt. Sie vergaben womöglich zu viele Körner am Freitag, als das Gymnasium Frankenberg einen Spendenlauf veranstalte, wo die Beiden teilnahmen. Auch der noch so trainierte Körper verlangt eine gewisse Ruhephase. Beide mussten den 800m-Lauf absagen. Während Linus seine beiden Disziplinen, Weit und 100m sehr erfolgreich beendete, musste Sam Tribut zollen. Als Zweitschnellster (12,05s) der Vorläufe war der Weg aufs Podest geebnet. Keiner, außer Pepe Schenk von Fortschritt Mittweida, hätte Sam im Weg stehen können. Das Finale fand leider ohne unseren Sam statt. Aufgegeben stand am Ende im Protokoll. Sehr schade. Hingegen zur U18 fand das Finale über 100m in der M14 mit Mühlbacher Beteiligung statt. Nicht anders zu erwarten, stand Linus auf der Bahn, die ihn als Zweitschnellsten der Vorläufe auswies. 12,27s für den Sieger und 12,33s für Linus, dessen Bestzeit bei 12,26s steht, gelaufen zwei Wochen vorher auf Mittweidas schneller Bahn. Dafür haute er noch einen im Weitsprung raus. Mit Bestweite von 5,13m ergatterte Linus Bronze. Kommen wir zu unserem Exoten beim Sprung und Technikern im Wurf-Stoßbereich. Die haben richtig zugeschlagen. Bleiben wir zunächst in der M14, wo Karl Milde über sich hinauswuchs und die 4kg-Kugel auf eine Weite von 10,39m wuchtete. Gold für Karl. Sein 600g-Speer spickte bei 32,46m, wofür er noch einmal aufs Podest durfte und mit Bronze geehrt wurde. Beide Leistungen erbrachte Karl erstmals. Sein Bruder Tilman, unterwegs in der U18, startete in den gleichen Disziplinen, wo er jeweils Bronzemedaillen erkämpfte. 10,22m mit der 5kg-Kugel und eine Weite von 33,18m beim Speerwurf mit dem 700g-Gerät. Staunen konnte der Zuschauer vor allem, als Tilman, erstmals mit einem Stabhochsprungstab bewaffnet, ins Wettkampfgeschehen eingriff. In Mühlbach ist kein Training für diese exotische Disziplin möglich. Ausgeholfen hat, wer anders als Vorwärts Frankenberg um die Familie Herrmann. Ein großes Dankeschön! 2,50m standen am Ende im Protokoll für Tilman, wofür er Silber umgehängt bekam. Nicht zuletzt sei der Name Max Neubert genannt. Lauftechnisch im Gelände auf langen Trainingsdistanzen bei jedem Wetter anzutreffen, scheut er sich nicht, technische Geräte, wie die 5kg-Kugel bzw. den 700g-Speer in die Hand zu nehmen und auch noch zu bewegen. Die Kugel landete bei 7,69m. Platz 6 für Max und Bestweite. Mit 24,65m und Platz 5 beim Speerwurf beendete Max seinen Wettkampf. Nicht vergessen möchte ich den kleinen Kurt Gutermuth, der bereits am Samstag seine Wettkämpfe in der M9 absolvierte. Er wird noch viel lernen dürfen im Training bei Jens und Antje. Sein erster großer Wettkampf mit vielen anderen Kindern zusammen. Kurt beendete seinen 50m-Vorlauf als Vierter mit der Zeit von 9,6s. Der Ball landete bei 19m, was am Ende Rang 15 bedeutete. Die Wettkämpfe waren sehr früh im Jahr terminiert. Die Ergebnisse können sich allemal sehen lassen. Und alles, was einen nicht umbringt, macht stark. Aus Fehlern wird gelernt.

An dieser Stelle möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass der SV Mühlbach in diesem Jahr ein Kampfgericht im Weitsprung zu stellen hatte. Nicole Rauch, Carmen und Olaf Dippmann sowie eingekauft einen Harker der allerbesten Güte, Matthias Dietrich, und Steffi Franke sorgten dafür, dass auch die Großen 6-7 Meter-Springer der U20 beste und überaus faire Bedingungen vorfanden.

Herzlichen Glückwunsch zu euren sportlichen Einzelergebnissen und besonders zu eurem Gesamtauftritt!