Silber und Bronze für Leichtathleten im Mehrkampf

Das am 22. September 2019 ausgetragene Bergstadtmeeting in Freiberg war gleichzeitig die Kreismeisterschaft im Mehrkampf bis U14 und der Blockwettkämpfe U16. Vier Sportler aus Mühlbach nahmen den Mehrkampf in Angriff. Einen Paukenschlag gleich zu Beginn setzte Linus Neubert, der in der AK M11 das Ballwerfen mit 41m für sich entscheiden konnte. Nach fehlerhafter Auswertung war das leider erst in der zweiten Version des Protokolls zu lesen. Am Ende seines Vierkampfes (50m 8,49s, Weit 3,33m, 800m 3:10,43min) hatte Linus 1.230 Punkte erreicht, was den 2. Platz in seiner Altersklasse bedeutete. Erst nach erneutem Einspruch beim Wettkampfgericht wurde Linus dieser Podestplatz auch zuerkannt. Leider musste eine zweite Siegerehrung gemacht werden, bei der er zudem noch allein auf dem Podest stehen musste.

Theo Lagatz hatte in der Altersklasse M13 einen Fünfkampf zu absolvieren. Mit seinen konstanten Ergebnissen in allen Disziplinen (11,29s 75m; 11,27s 60m Hü; 4,42m Weit; 40,50m Ball, 2:43,07 800m) erreichte Theo Rang 3. Auch für die Anerkennung seiner Leistungen musste Einspruch eingelegt werden. Wacker kämpften sich Nils Rauch und Max Neubert durch den Vier- bzw. Fünfkampf. Nils wurde Sechster in der M8 und Max belegte Rang 8 in der M11. Bei beiden zählte vor allem der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles. Sehr dünn besetzt war das Starterfeld in der weiblichen Jugend U18, wo Stephanie Hoffmann konkurrenzlos blieb und die 800m in einer passablen Zeit von 2:48,38 min zurücklegte.

Glückwunsch an unsere Aktiven und ihre erreichten Leistungen.

Ein bitterer Beigeschmack bleibt dennoch bestehen. Der Wettkampf wurde in unseren Augen den Anforderungen an eine Kreismeisterschaft bzw. an ein Meeting nicht gerecht. Nicht nur Auswertungsfehler und mangelnde Kompetenz der Ansprechpartner traten beim Wettkampf im gerade neu eröffneten Stadion am „Platz der Einheit“ zu Tage, auch Fairness und Höflichkeit blieben auf der Strecke. Die Ausrichter waren offenbar überfordert – sehr zum Leidwesen unserer jungen Athleten und der Übungsleiter.